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Starkes Übergewicht gehört zu den Risikofaktoren bei Covid-19

By: | Tags: | Comments: 0 | Oktober 29th, 2020

Starkes Übergewicht gehört zu den größten Risikofaktoren bei Covid-19 – moderne Bariatrie wird in der Zukunft zu Prävention eingesetzt.

Die meisten von uns, bis auf seltene Ausnahmen, gehen während des Erwachsenenlebens durch kleinere oder größere Gewichtszunahmen. Ein immer größerer Prozentsatz der Menschen aber kämpft mit den zusätzlichen Kilos, die man nicht durch eine bloße Änderung des Lebensstils loswerden kann. Starkes Übergewicht und die mit ihm verbundenen Komplikationen (Diabetes, hoher Blutdruck und ähnliches) bringen mit sich weitere Risiken. Nach den neuesten Studien gehört gerade dieser Zustand zu den größten Risikofaktoren für schweren Covid-19 Krankheitsverlauf.

Bariatrie, d.h. die chirurgische Behandlung von starkem Übergewicht wird in der Zukunft zu einer der wichtigsten Notbremsen für die fettleibige Population werden. Es ist bekannt, dass zur Obesität sich manche chronischen Krankheiten anschließen, wobei Stress oft übersehen wird. Menschen mit Übergewicht werden in der Gesellschaft immer noch stigmatisiert und zu ihrem Wohlbefinden tragen ihre Misserfolge bei der Gewichtreduzierung auch nicht gerade bei. Und Stress schwächt die Immunität ab und erhöht die Neigung zu äußeren Einflüssen, Viren wie SARS-CoV-2 eingeschlossen.
In Tschechien sind wir in der Lage, Ihnen spezialisierte chirurgische Eingriffe an einem der vorderen europäischen Behandlungsplätzen zu vermitteln. Diese Klinik führt Magenreduktionen mit den am wenigsten invasiven Methoden durch – labaroskopisch und auch mittels des ultramodernen chirurgischen Robots Da Vinci. Unsere Chirurgen Jaroslav Tvaruzek und Igor Simonik, die diese Eingriffe durchführen, werden von dem US-amerikanischen Hersteller dieser Geräte selbst, empfohlen. Es handelt sich um die Besten unter den Besten.

Um welche bariatrischen Eingriffe handelt es sich

In den beiden unten angeführten Methoden handelt es sich um eine chirurgische Verkleinerung des Magens bei Patienten mit überdurchschnittlich und langfristig starkem Übergewicht, mit dem Ziel, das Volumen dieses Organs zu reduzieren, um dadurch das Hungergefühl abzuschwächen.

Schlauchmagen – ist eine Verkleinerung des Magenvolumens. Bei der Operation wird der größte Teil des gewölbten Magens entfernt, so dass ein schlauchförmiger Restmagen übrigbleibt. Das Magenvolumen wird auf 80-180 ml reduziert und somit nur geringe Nahrungsmengen aufgenommen werden können. Mit dem entfernten Magenteil wird auch die endokrine Zone entfernt, die das Hungerhormon Ghrelin produziert. Dadurch wird die Wirkung dieses Hormons auf das zentrale Nervensystem unterbrochen und das Hungergefühl abgeschwächt. Irgendwelche Bedenken sind nicht angebracht, da die Hauptverdauungsfunktion des Magens erhalten bleibt. Die Schlauchmagenmethode lässt die Hauptteile, wie Pförtner (Pylorus) und Speiseröhren-Schließmuskel, der das Zurückfließen des Mageninhalts in die Speiseröhre verhindert.

Magenbypass – ist ein um eine Stufe komplexer chirurgischer Eingriff, bei dem ein großer Teil des Magens und ein Stück des Dünndarms entnommen werden. Der Restmagen und der Restdünndarm werden wieder miteinander verbunden. Somit wird die Nahrungspassage verkürzt und es wird weniger Nahrung verdaut. Außer der Hormonregulierung des Hungers wird dazu noch die aufgenommene Kalorienmenge reduziert. Hier fängt das lang ersehnte Abnehmen an!

Bariatrie und ihre Ergebnisse

Die Zahlen sind unglaublich aber wahr. Während des ersten Jahres nach dem Eingriff Patienten nehmen 30-50kg ab. Und mit einem angepassten Lebensstil können diese Gewichtsabnahmen noch verstärkt werden. Das Wichtigste ist aber der haltbare Zustand, d.h. es gibt keinen Jo-Jo-Effekt! Das ist auch der Grund, dass Patienten, die sich einer bariatrischen Operation unterzogen haben, einig sind in der Meinung, dass ihnen der Eingriff das Leben zum Besseren verändert hat.

Verlauf der Hospitalisierung

Die Hospitalisierung dauert, je nach Eingriffsverlauf, 3-5 Tage, wobei schon am zweiten Tag nach dem Eingriff der Patient aufstehen und allmählich laufen kann. Während der Rekonvaleszenz ist die Ernährung mit das Wichtigste, und die meisten Fragen betreffen dieses Thema. Die ersten Tage nach dem Eingriff werden nur Flüssigkeiten und Proteine verabreicht. Der Übergang auf feste Nahrung ist nicht plötzlich, eine flüssige oder breiartige Nahrung sollte in den nächsten 3-4 Wochen überwiegen.
Die Möglichkeiten in der Wahl der Lebensmittel und derer Zubereitung sind heute sehr breit und ein erfahrener Chirurg in der Zusammenarbeit mit einem Diätologem werden Sie beraten, wie man diese Zeit überbrückt. Dazu sollten auch bariatrische Vitamine gehören, die dem Verdauungstrakt mit der Rekonvaleszenz helfen.
Führen Sie oder einer Ihrer Freunde einen ungleichen Kampf mit dem Übergewicht? Möchten Sie ohne Abhängigkeit von den aktuellen gesundheitlichen Risiken in der Gesellschaft leben? Der einzige richtige Weg ist die Sorge um Ihren physischen Zustand und der Aufbau einer guten Kondition.

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